Schon gewusst, dass sich bei vielen E-Zigaretten der Dampfmodus verändern lässt? Bei den meisten Modellen geht das, wenn ihr dreimal auf die Feuertaste drückt und über die Richtungsanzeigen die Modi durchklickt. Das kann sich aber bei verschiedenen Herstellern durchaus unterscheiden, deshalb am besten immer vorher die Bedienungsanleitung lesen ;) Wir klären euch heute auf und zeigen euch, welche Dampfmodi es überhaupt gibt.
#1: Temperatur-Modus
Info: Gängige Bezeichnungen im Menü: TC, VT oder TEMP.
Diese Variante ist ein sehr beliebter Dampfmodus, denn durch ihn könnt ihr selbst die Maximaltemperatur des Heizdrahtes festlegen. Hierbei könnt ihr euch mal ausprobieren, denn die Temperatur nimmt einen eindeutigen Einfluss auf den Geschmack eurer E-Zigarette. Allerdings können bei zu hohen Temperaturen mehr Schadstoffe entstehen. Aus diesem Grund wird geraten, bei den Temperaturen unter 290 Grad zu bleiben! Was euch allerdings bekannt sein sollte, ist die Tatsache, dass nicht alle Verdamperköpfe für den Temperatur-Modus geeignet sind. Da die E-Zigarette die Temperatur über den Heizdraht feststellt, kann es allerdings bei manchen Verdampferköpfen möglich sein, dass das Material des Drahtes diese Messung nicht zulässt. Grundsätzlich eignen sich alle Drahtsorten abgesehen von Kanthal und NiChrom. Außerdem wichtig: Die Messung des Heizdrahtes kann nur erfolgreich und genau sein, wenn die E-Zigarette nicht wärmer als Zimmertemperatur ist.
#2: Smart - / Start-Modus
Info: Gängige Bezeichnungen im Menü: S oder SMART.
Dieser Dampfmodus ist vor allem für Einsteiger gut geeignet und sorgt dafür, dass man als Anfänger Fehler vermeiden und seine E-Zigarette schnell konfigurieren kann. Ein Vorteil dieser Variante ist nämlich, dass der Widerstand des Verdampferkopfes ausgelesen wird und eine automatische Wattzahl eingestellt wird. Wenn ihr mit der Zeit mit der E-Zigarette besser klarkommt, könnt ihr die Wattzahl dann immer noch selbst anpassen. Aber auch für fortgeschrittene Dampfer kann der Smart-Modus sehr nützlich sein, da ihr euch beim häufigen Wechseln von Verdampferköpfen schnell an die passende Wattzahl annähern könnt.
#3: Watt-Modus
Info: Gängige Bezeichnungen im Menü: VW oder Power.
Der Watt-Modus bedeutet ganz einfach, dass ihr eure Wattzahl selbst einstellen könnt. Je höher ihr die Wattzahl zum Beispiel stellt, desto mehr Dampf wird produziert. Das bedeutet aber nicht unbedingt zwangsläufig mehr Geschmack ;) Für den Watt-Modus sind zwar alle Verdampferköpfe geeignet, allerdings müsst ihr beachten, welche Grenzen vom jeweiligen Hersteller angegeben sind. Die Obergrenze, die bei eurem Modell angegeben wird, solltet ihr auch auf keinen Fall überschreiten! Wie in den meisten Fällen gilt auch hier: Einfach mal beliebig ein paar verschiedene Werte durchprobieren und schauen, was euch am besten gefällt.
#4: Bypass-Modus
Die grundsätzliche Funktion des Bypass-Modus ist die Simulation eines mechanischen Akkuträgers. Doch was heißt das eigentlich? Kurze Erklärung, um den Modus richtig zu verstehen: Die meisten E-Zigaretten besitzen geregelte Akkuträger. Das bedeutet, es gibt Regel- und Schutzelektronik, sie haben also Menüs und auch die Möglichkeit, in die verschiedenen Dampfmodi zu wechseln. Bei mechanischen Akkuträgern ist das allerdings anders: Hier gibt es weder Regel- noch Schutzelektronik, stattdessen wird einfach die maximale Leistung des Akkus an den Verdampfer abgegeben. Sobald der Akkustand sinkt, geht also auch die Dampfleistung zurück. Und genau dafür ist der Bypass-Modus auch da.
#5: CCW-Modus
Diese Variante ist eine Erweiterung des uns schon bekannten Watt-Modus. Allgemein gesagt, könnt ihr hier die Wattzahl je Zugsekunde festlegen. Die Konfiguration ist ganz euch überlassen und sorgt dafür, dass ihr das Dampfen noch ein bisschen stärker individualisieren könnt. Was ist der Vorteil dieses Dampfmodus? Da ihr die Wattzahl pro Sekunde verändern könnt, ist es möglich, dadurch die Lebensdauer eurer Verdampferköpfe zu verlängern. Statt dass ihr nämlich den Verdampfer die volle Zugzeit belastet, könnt ihr die Wattzahl nach einigen Sekunden runterfahren und dadurch den Verdampferkopf schonen.
#6: CCT-Modus
Auch dieser Dampfer-Modus ist eine Erweiterung – und zwar die des Temperatur-Modus. Sie erfolgt nach dem Schema, das wir eben besprochen haben: Hierbei könnt ihr ebenfalls die Temperatur selbst regeln – und zwar für jede Sekunde anders, wenn ihr denn das so wollt. Genau wie im vorherigen Dampfer-Modus könnt ihr eure Verdamperköpfe dadurch entlasten und ihre Lebensdauer verlängern.
Nachdem wir euch nun alle gängigen Dampfmodi vorgestellt haben, ist es viel leichter, das Menü eurer E-Zigarette mal durchzuklicken und vielleicht ein paar neue Features für euch zu entdecken, oder? :)